
GEWICHT: 59 kg
Oberweite: 75C
1 Std:80€
Nacht: +30€
Intime Dienste: Blowjob, Rape, Dienstleistungen der Herrin, Klassisch, Leckspiele
Berlin ist die Hauptstadt des deutschen Pornofilms. Doch die Industrie steckt in einer tiefen Umsatzkrise, die Budgets schmelzen dahin, echte Pornostars gibt es kaum noch — eine Reise durch eine erschlaffte Branche. Klaus kann nicht mehr. Es geht einfach nicht. Alle schauen ihn an und warten. Sie warten schon viel zu lange: Klaus bekommt keinen hoch.
Morgan, der Regisseur. Morgan ist ein schlaksiger Mann Anfang sechzig, er trägt eine randlose Brille. Würden um ihn herum gerade keine Dreharbeiten zu einem Pornofilm stattfinden, könnte man meinen, er halte gleich ein Kunst-Seminar zur Geschichte des Barock. Gedreht wird ein Vivian-Schmitt-Film. Schmitt, eine üppige Blondine Anfang 30, ist das, was man einen Pornostar nennt. Möglicherweise ist sie der letzte aktive deutsche Pornostar überhaupt, denn gedreht wird immer weniger, die Budgets schmelzen dahin, und im Internet tummelt sich die internationale Konkurrenz.
Will man etwas über die Branche erfahren, ist die Stadt der richtige Ort. In erster Linie liegt das an den Menschen, die hier wohnen. Ein knappes Dutzend Pornofirmen gibt es in Berlin. Das ist viel für eine Branche, die bundesweit schrumpft, und in der selbst ehemalige Konkurrenten aus Geldnot gemeinsame Büroräume beziehen.
In keiner anderen deutschen Stadt können sich noch so viele Firmen über Wasser halten. Für ausländische Anbieter hat der strenge Jugendschutz, der für deutsche Firmen gilt, keine Bedeutung. Seit ziehen die vielen Umsonst-Seiten die deutsche Porno-Branche in die sich weiter verschärfende Umsatzkrise.
Zurück zu Klaus. Harry S. Morgan, der Kameramann, der Tonmann, die Maskenbildnerin und ein anderer Darsteller hoffen, dass er die Sache wieder hinbekommt. Dann kam der Pizza-Dienst. Und jetzt sind wir bei Brot mit Aufschnitt. Der Druck nimmt zu, ein Teufelskreis. Beim Porno ist der Mann das schwache Geschlecht.