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Sie haben sich erfolgreich abgemeldet! Wenn Sie die bezahlpflichtigen Artikel wieder lesen wollen, können Sie sich jederzeit mit Ihrem Benutzernamen und Passwort erneut anmelden. Er hat es gerade entdeckt in einer Badewanne voller Blut. Daneben liegt sein Stullenpaket, das er gleich auspacken wird; weil: Schotty macht erst mal Päuschen.
Auf die Spurensicherung folgt nämlich die Spurenbeseitigung; korrekt gesagt: die Tatortreinigung. Und Schotty gehört zur ehrenwerten Zunft der Tatortreiniger — also im weiteren Sinne, so sagt er stolz, zur Polizei. Was folgte, ist die extrem kostspielige Zwangspause, genutzt für Haus-Renovierungen und so besonders schwierige Vorbereitungen der Wiederaufnahme eines halbwegs regulären, freilich virusgeschützten Spielbetriebs im Friedrichshainer Stammhaus im August.
Ein kurzer Blick weit zurück: Bereits Ende der er-Jahren hatte der mit verschiedenen Theaterformen experimentierende Fachmann Wolfgang Seppelt die Idee, es mit einem sozusagen monothematischen Betrieb zu versuchen. Die Geschäftsidee des Direktors zündete, der Laden lief prima, bis ihn Corona stoppte, und hält mit einem inzwischen reichen Spielplan und bestens besuchtem Repertoirebetrieb sowie zusätzlich organisierten Gastspielreisen durch deutsche und schweizerische Landschaften bis heute sein Alleinstellungsmerkmal.
Ein kleines Theaterwunder. Genug des Jubelns, zurück zu den Tatorten unter Strausbergs freiem Sommerhimmel. Und zu Schotty, der kokett schüchternen, dabei doch pfiffig einfühlsamen, gelegentlich auch ziemlich kessen Reinigungskraft ohne Abitur aber mit Schutzmaske: Oliver Gabbert in der frappierend genauen Studie eines ganz schön komplexen Charakters.
Er solle es besser bei Lebenden versuchen. Doch das kann ja jeder. Dafür das jeweils passende Putzmaterial zu finden, sei die Kunst. Und obendrein hat er es mit Menschen von angespanntem Psycho-Zustand zu tun, die ihm da in prekärer Lage am Tatort in die Quere kommen, was gewisse Sensibilität und sogar Weisheit erfordert — womit wir bei der skurrilen, bis ins Absurde greifenden Fantasie der Dramatikerin Mizzi Meyer wären.