
GEWICHT: 54 kg
Titten: 80B
1 Stunde:80€
Fetischismus: +40€
Intime Dienste: GV in versch. Stellungen, Anal aktiv, Sextoys, Dusch & Badespa?, Leichte Fesselspiele (aktiv)
Eine Gelatinekugel zerspringt an meinem Sweatshirt. Orange Lebensmittelfarbe läuft den Arm herunter. Ich bin getroffen — markiert und ausgeschieden. Alles nur ein Spiel. Zum Glück. Die streifzug-Redaktion wagt den Paintball-Selbstversuch. Menschen an dieser Jagd mit bunter Farbe fasziniert, ob das moderne Räuber-und-Gendarm-Spiel als kriegslüstern verboten werden sollte oder einfach nur als trendiger Freizeit- und Teamsport zu sehen ist, und warum auch in der Wetterau die Zahl der organisierten Spieler stetig wächst.
Zu acht stehen wir auf der Paintfarm Lerchenhof in Ober-Wöllstadt. Oliver Bernhardt, die Anlage seit drei Jahren. Er, unser Gastgeber, ist an diesem Tag zugleich unser Marshall; eine Art Aufsicht, Sicherheitschef, Spielleiter und — wie sich später zeigt — auch unsere Putzkraft.
Weite Sachen — so viel wussten wir — seien geeignet. David wählt die sichere Variante. Bei gefühlten 30 Grad schlüpft er in einen ebenso alten wie dicken Skianzug. Laura hat den Kleiderschrank ausgemistet. Nach der dritten Jogginghose, die sie übereinander zieht, habe ich mit dem Zählen aufgehört. Sollen die anderen doch ruhig lachen! Lauter als gedacht. Ich wusste, dass wir uns nicht mit Wattebäuschen bewerfen, aber ich zucke doch irgendwie zusammen.
Besser gesagt: Wir markieren Probe, wie Mentor Oliver unsere scheinbar martialische Wortwahl schnell korrigiert. Irgendwie wirkt er gefährlich. Ich hätte ihn lieber an meiner Seite kämpfend als zum Gegner. Nicht, weil ich gut gezielt habe, sondern aus Mitleid, weil ich nichts getroffen und dennoch jeden Tag mein Geld hingetragen habe.
Fünf, vier, drei, zwei, eins — und los! Das Spiel beginnt. Unsere Spielform: Elimination. Anders ausgedrückt: Wer unmarkiert bleibt, gewinnt.