
GEWICHT: 54 kg
Boobs: 65B
60 min:80€
Paare: +80€
Services: Anal passiv, Entspannende Massage, Videodreh, Korperkusse, Bisexuell
Die Sexarbeit in Deutschland befindet sich aufgrund der Corona-Pandemie in der Krise — jedenfalls die legale. Sexarbeiterinnen sorgen sich um ihre Existenz und sehen sich ungerecht behandelt. Einige Politiker wittern dagegen jetzt die Chance, die käufliche Liebe gleich ganz zu verbieten. Streitgespräch über Sexkaufverbot Perspektiven für Prostitution in Coronazeiten.
Am Telefon gehe ich auf solche Dinge nicht ein Am Telefon will Felicitas Schirow jetzt nicht konkreter werden. Die Berliner Prostituierte bekommt jeden Tag Dutzende Anrufe von Männern, die sich mehr als nur mit ihr treffen wollen. Zwar steht in ihrer Internetanzeige, dass sie sich an das Verbot halten will, aber seit Mitte März muss sie auf Geld von Freiern verzichten. Zu lang, um von Erspartem zu leben. Sie will wieder arbeiten. Das möchte ich nicht.
Inzwischen gibt es in den jeweils geltenden Landesverordnungen Unterschiede. In einigen Bundesländern wie Berlin oder Nordrhein-Westfalen ist käuflicher Sex in jeglicher Form untersagt; in den meisten anderen, wie Bayern oder Baden-Württemberg, ist lediglich der Betrieb von so genannten "Prostitutionsstätten", also Bordellen und Clubs, verboten.
Der "privaten Prostitution" kann wieder nachgegangen werden — jedenfalls solange die Verordnung einzelner Städte oder Sperrgebietsregelungen wiederum nichts anderes sagen. Er musste bereits drei Büroangestellte entlassen, eine erhält Kurzarbeitergeld. Er selbst und die Prostituierten, die bei ihm freiberuflich arbeiten, haben zum Teil Geld aus der Corona-Soforthilfe bekommen.
Dennoch steht ihm jetzt das Wasser bis zum Hals. Ich kann keinen Liquiditätsplan machen. Man fühlt sich als ein Mensch, fühlt man sich in der Situation total ohnmächtig, und das Deprimierendste an der Sache ist, dass ich zu einem der wenigen Bordellbetreiber gehöre, der aus Überzeugung in den letzten Jahren wirklich gerne Steuern bezahlt hat.