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Empfehlen Drucken Merkzettel Kommentieren. Gebraucht bei Abebooks. Wer war Charlotte Schiller? Was machte den Reiz dieser unauffälligen Frau aus?
Schillers Todestag gibt Anlass, das Leben einer unbeugsamen Frau und die Geschichte ihrer unkonventionellen Ehe aufzuschreiben. Eine junge Adlige und ein revolutionärer Dichter. Liebe auf den ersten Blick. Und Liebe bis in den Tod. So wird die Beziehung zwischen Friedrich Schiller und Charlotte, geborene Lengefeld, gerne verkitscht. Als perfekte Ehefrau ging Charlotte Schiller in die Geschichte ein - natürlich nur in die ihres Mannes. Die Ehe wird bis heute als vorbildlich dargestellt und Schiller als der mustergültige Gatte und Vater, so als habe man einen Ausgleich gesucht für Goethes als skandalös angesehene Verbindung mit Christiane Vulpius, ein Jahr älter als Charlotte und ihr völliges Gegenteil.
Die Wirklichkeit sah oft anders aus, doch Charlotte stand ihrem Mann couragiert bei und war weit mehr als die "Frau an seiner Seite". Rezensionsnotiz zu Die Zeit, Todestag von Friedrich Schiller - und berichtet in einer umfassenden Sammelrezension, was es Neues gibt am Horizont der Schiller-Literatur. In der Tat lasse sich ja so manches, was man über den Dichter wisse, auch anders auslegen: etwa Schillers oft zitierter "Krankheitsheroismus", den man genauso gut als leichtfertigen Umgang mit seiner Gesundheit werten könne.
Doch Baur belasse es nicht bei ihrer "mit erstaunlicher Gehässigkeit" verfassten Darstellung des Dichters als "hypochondrische, undankbare, sexgierige, zuwendungsabhängige Drone". Sie falle über Schiller her, "dass einem Hören und Sehen vergeht" - mit offenbarer Lust an "vermuteten oder konstruierten Eskapaden". Dass es sich bei ihrem Buch eigentlich um die Biografie Charlottes, Schillers Frau, handelt, wie der Rezensent erinnert, gerate bei dieser "fröhlichen Metzelei" ein ums andere Mal in Vergessenheit.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, Nach Ansicht von Ursula Homann gelingt der Coup, doch er fordert auch Opfer, und zwar hochrangige: Während es Eva Gesine Baur nämlich gelinge, Charlotte, die immer ein wenig als Dummchen abgetan wurde, Komplexität zu verleihen, geraten die beiden anderen Hauptfiguren - ihr Mann und ihre Schwester, in deren Schatten sie stand - zu negativen Karikaturen.